Mit diesen 5 Sprachen punktest Du garantiert im Beruf

In der 7.Klasse Gymnasium kam die erste Fremdsprache, englisch. Was habe ich mich darauf gefreut.
Und dann stellte sich die Lehrerin vor. Eine englische Muttersprachlerin im türkisstrahlenden Rüschen-Kostüm. Und das erste, was sie uns beizubringen versuchte, war das Original „th“. Davor hatte ich schon immer Muffe.
Und sie schoss den Vogel ab, indem sie auch noch einen kleinen Taschenspiegel mitbrachte, den Sie jedem Schüler beim „th“ direkt vor den Mund hielt. Das war soooo peinlich. Entweder spuckte man den Spiegel voll. Oder man verschluckte fast seine Zunge. Aber ein zufriedenstellendes „th“ kam aus Sicht der strengen Britin nicht dabei heraus.
Für sie war es nur ärgerlich. Für mich war es das traumatischste Erlebnis meiner ganzen Schulzeit. Und damit hatte sich das Thema Englisch leider lange Zeit erledigt.

 

BildungMultilingual zu leben ist etwas absolut Aufregendes. Denn was kann spannender sein, als sich mit Menschen aus fremden Ländern ganz einfach in deren Sprache oder einer gemeinsamen dritten Sprache zu verständigen?

 

Als die Sprachen zu laufen begannen

1950er Jahre: Das NachkriegsDeutschland war mit dem Wiederaufbau und dem Erleben der Wirtschaftswunderzeiten beschäftigt. Fremdsprachenkenntnisse kannte man praktisch gar nicht. Ganz langsam schwappte die Musik und die Sprache der amerikanischen Kultur herüber.

1970er Jahre: Fremdsprachen waren inzwischen im Schulsystem eingeführt. Darunter verstand man englisch, französisch und lateinisch. Eher selten kamen spanisch oder russisch als 3. Fremdsprache dazu.

1990er Jahre: Mit zunehmender Fernsehpräsenz und Entwicklung des Internets bekamen Sprachen einen neuen Stellenwert. Vor allem Englisch gehörte nun zum Lebenslauf der Deutschen.

2000er Jahre: Mit zunehmender Internationalisierung gehören Sprachen zum Standard. Die weltweite Vernetzung bringt nicht nur Großkonzernen Kunden und Handelspartner im Ausland. Auch kleine Unternehmen agieren international. Zunehmend gewinnt dabei das außereuropäische Ausland an Bedeutung.

2020er Jahre: Die Internationalisierung in Arbeits- und Privatleben ist weit fortgeschritten. Ausgezeichnete Sprachkenntnisse in Englisch und einer weiteren Sprache sind Voraussetzung in der Arbeitswelt. Gefragt sind mittlerweile auch Weltsprachen wie Chinesisch und Russisch.

 

Sprachen in der heutigen Arbeitswelt

Noch vor einigen Jahren waren Fremdsprachen das besondere i-Tüpfelchen auf der persönlichen Vita. Und nicht unbedingt nötig. Wirklich angesagt waren sie nur bei Führungskräften von international tätigen Unternehmen.

Inzwischen agieren auch kleine und mittlere Unternehmen längst im Ausland oder haben dies vor. Damit sind auch Angestellte und Arbeiter gefordert, sich sprachlich weiter zu qualifizieren.

Eine Bewerbung ohne Sprachkenntnisse ist daher heute kaum mehr denkbar. Selbst beim Bäcker, Friseur oder Kfz-Betrieb machen sich ein, zwei Sprachen neben der Muttersprache sehr gut.

 

Welche Sprachen sind gefragt?

Englisch: Nach wie vor ist Englisch eine der wichtigsten und am meisten genutzten Sprachen. Sie wird von rund 510 Millionen Menschen gesprochen. Das hat sich in den letzten Jahren nicht geändert. Jedoch hat sich das Anforderungsniveau der Internationalisierung angepasst.

Während früher Schulenglisch für die wenigen Gelegenheiten ausreichend war (worüber die englischsprechende Welt meist den Kopf schüttelte), sind die Anforderungen heute wesentlich höher. In Europa ist Englisch die gefragteste Sprache und wird dies wohl bleiben. Perfekte Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind deshalb ein Muss.

Französisch: Während noch vor wenigen Jahren die klassische zweite Fremdsprache Französisch hieß, wandelt sich das Bild langsam. Die Sprache wurde zunehmend in den Hintergrund gedrängt und verschwindet hinter den neuen Ost-Sprachen regelrecht. Noch ist Französisch eine der bedeutendsten Sprachen in Europa. Schließlich wird sie von rund 300 Millionen Menschen gesprochen. Und sie ist phonetisch eine der beliebtesten.

Spanisch: Diese Sprache ist eine Weltsprache. Sie wird in Nord- und Südamerika weit verbreitet gesprochen. Darüber hinaus in Spanien, in Äquatorialguinea, auf den kanarischen Inseln, in der Westsahara,… Insgesamt von ca. 450 Millionen Menschen. Daher wird sie auch bei uns in der Arbeitswelt sehr häufig nachgefragt.

Chinesisch: Genau genommen ist es nicht die chinesische Sprache, sondern es sind die chinesischen Sprachen. Und diese werden laut Wikipedia von ca. 1,3 Milliarden Menschen gesprochen. Unfassbar. Chinesisch ist damit die meistgesprochene Sprache der Welt.

Am meisten verbreitet und für das Geschäftsleben benötigt, ist Hochchinesisch. Eine der schwierigsten Sprachen gewinnt durch die Globalisierung enorm an Bedeutung. Das zeigt sich zunehmend auch in Stellenanzeigen und dem steigenden Markt an Trainingsangeboten.

Russisch: Durch die Marktöffnung steigt die Bedeutung von Russisch für uns stetig an. Auch Russisch gehört zu den Weltsprachen und wird laut Wikipedia von ca. 280 Millionen Menschen gesprochen. Darunter von ca. 160 Millionen Muttersprachlern. Der Rest verteilt sich auf Menschen in Europa, Amerika, etc. Russisch ist damit auch in Europa enorm verbreitet.

 

Wo und wie lernst Du heute Sprachen am besten?

Online-Lernen:

Es gibt mittlerweile viele buchstäblich ausgezeichnete und sehr komfortable Online-Angebote. Von kostenfrei bis kostenintensiv. Von reinem Lernen am PC/Notebook/Smartphone bis zur interaktiven Möglichkeit mit einem Trainer oder anderen Studenten zu arbeiten.

Abwechslungsreiche innovative Trainings sind z.B.:

Langenscheidt-Verlag unter http://www.Langenscheidt.de

Lingorilla unter http://www.lingorilla.com

BUSUU unter https://www.busuu.com/de/

Papagei unter

YABLA unter https://www.yabla.com/de/

SOFATUTOR unter http://www.sofatutor.com/

Goethe-Verlag unter http://www.goethe-verlag.com/DE/

rosettastone unter http://www.rosettastone.de/sprachen

teatime unter

Der englisch-blog unter

Lingq unter http://www.lingq.com/de/

 

Vokabeltrainer und Wörterbücher:

Vocbox unter

RelaxIt Vokabeltrainer unter

Coniuno unter http://www.coniuno.de

DIX unter

DICT.CC unter http://www.dict.cc

 

Offline-Lernen:

Du willst lieber mit anderen zusammen lernen und am besten gar nicht erst zuhause, weil Du dann zu sehr abgelenkt bist?

Mögliche Trainingsanbieter:

Volkshochschulen unter http://www.vhs.de/

Inlingua unter http://www.inlingua.de/

Berlitz unter http://www.berlitz.de/de/

Linguland unter http://www.linguland.com/

Sprachcaffe unter http://www.sprachcaffe.de

 

Wer sagt, dass Dein Live-Sprachkurs immer in Deiner Nähe stattfinden muss?

Private language Schools unter http://www.private-language-schools.com

ESL-Sprachreisen unter https://www.esl.de/de/

Sprachreisenvergleich unter http://www.sprachreisenvergleich.de/

 

Welcher Lerntyp bist Du?

Der tollste Sprachkurs macht nur halb so viel Sinn, wenn das Training nicht zu Dir passt. Welcher Lerntyp bist Du? D.h., mit welchen Sinnen lernst Du am besten?

Man unterscheidet folgende Lerntypen:

auditiv: Dieser Lerntyp kann gehörte Informationen gut verarbeiten, behalten und wiedergeben. Er lernt am besten, wenn jemand etwas sagt, er sich den Text vorliest oder von Lernmedien (CD, MP3,…) profitiert.

visuell: Dieser Lerntyp bevorzugt das, was er sieht. Daher lernt er am besten das, was er liest oder durch Beobachtung. Grafiken, Bilder, Diagramme sind seine Sache.

motorisch: Dieser Lerntyp braucht das haptische Gefühl. Er baut Aufgabenstellungen nach. Und liebt learning by doing.

kommunikativ: Dieser Lerntyp braucht Gespräche und Diskussionen, um sich mit den Informationen auseinander zu setzen. Die Beschäftigung mit anderen bleibt bei ihm haften.

 

Wann und wie lange lernst Du Sprachen am besten?

Während andere längst im Bett schlummern, kann ich bestens lernen. Das ist statistisch zwar eigentlich unmöglich, für mich aber nicht. Es ist ruhig, ich bin schön heruntergefahren, aber nicht müde. Dafür ist es morgens eher schwierig für eine konzentrierte Lerneinheit.

Bist Du ein Nachtmensch? Ein Morgenmuffel? Oder ein Frühaufsteher?

Beobachte dich ganz einfach selbst. Wann bist Du am fittesten und am motiviertesten?

Auch hierfür hat die Statistik einen Wert parat: Nämlich ca. 45 Minuten pro Einheit mit nachfolgender Pause. Aber auch das ist natürlich Geschmacksache. Ich lerne lieber gleich 2-3 Stunden am Stück. Wenn ich einen flow habe, mag ich nicht aufhören.

Also höre auch hier einfach in Dich rein und teste es durch.

Ebenso wichtig ist die Regelmäßigkeit. Also nicht nur einmal pro Woche trainieren, sondern am besten 3-4mal pro Woche.

Noch ein Tipp: Während des Trainings Kaffee zu trinken, hemmt die Konzentrationsfähigkeit. Besser sind alkohol-/koffeinfreie und zuckerarme Getränke.

 

In welchem Alter macht es Sinn, Sprachen zu lernen?

So früh wie möglich und lebenslang. Besonders in jungen Jahren lernen Kinder sehr einfach. Und steigern sich in kürzester Zeit.

Im fortgeschrittenen Alter lernt es sich zwar nicht mehr ganz so schnell, jedoch nicht weniger nachhaltig. Und die Leistungsfähigkeit des Gehirns wird trainiert.

 

BildungFazit:

Nie war es so einfach und komfortabel, Sprachen zu lernen.

Sprachen öffnen Dir nicht nur beruflich viele Türen.

Du findest Zugang zu anderen Kulturen und sicherst Dir ungeahnte Möglichkeiten.

Worauf wartest Du?

 

 

Portrait2 Welche Sprachen faszinieren Dich? Welche sprichst Du schon?

[contact-form-7 id=“920″ title=“Kontaktformular 1″]